Über DMX

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2018 habe ich zusammen mit sieben Anderen die Softwarefirma DMX Systems gegründet. DMX ist eine freie Software, mit der man ohne Programmierkenntnisse eine semantische Datenbank anlegen kann. Das Problem, das wir mit DMX lösen möchten: Wir Menschen denken in Zusammenhängen, die komplexer sind, als gängige Programme es ausdrücken können. Wir assoziieren Informationen kontextübergreifend miteinander, haben aber wenig Möglichkeiten, vernetze Informationen digital abzulegen. Tabellen sind zu zweidimensional, Mindmaps sind nur Bilder mit Textfeldern und Linien.

Das wichtigste Feature von DMX ist, dass die Dinge und die Assoziationen zwischen ihnen qualifiziert werden können, so man wie es für den eigenen Kontext braucht. Wie sind die abgebildeten Dinge miteinander verbunden? Welche Verbindung besteht z.B. zwischen einem Dokument und einer Person? Geht es in dem Dokument um die Person oder hat sie es geschrieben? Oder beides?

Die Felder und Verbindungen innerhalb der eigenen Datenbank werden über ein Webinterface definiert und befüllt. Für Teamarbeit ist ein mehrstufiges Rechtekonzept eingebaut. Die Inhalte kann man sich auf Karten anordnen, als Tabelle ausgeben lassen, auf einer Geomap anschauen oder sie über die REST-Schnittstelle in andere Software einbinden.

Femgeeks

Wow, lange nichts geschrieben hier! Das liegt unter anderem daran, dass ich seit dem Spätsommer bei dem Gemeinschaftsblog Femgeeks mitschreibe und die Freizeit natürlich mal wieder nicht mehr geworden ist, bloß weil ich eine weitere Idee habe, was ich mit ihr tun könnte.

Auf jeden Fall sehe ich: In meinem letzten Text hier hatte ich das feministische Hacker*magazin The Recompiler vorgestellt. Nachdem jetzt die ersten paar Ausgaben erschienen sind, habe ich dort dazu nochmal länger gebloggt. Alles, was ich da bisher schrob, findet Ihr hier.

Ein feministisches Hackermagazin: The Recompiler

Es folgt ein kleiner Werbeblock für was Cooles: Ich war ja kürzlich im Urlaub in den USA und unter anderem auch in Portland, Oregon. Von wo ich recht neidisch zurückgekommen bin. Eine Entdeckung ist The Recompiler, eine neu ins Leben gerufene Publikation, die sich selbst feministisches Hackermagazin nennt! Yay! Die Herausgeber*innen (um Audrey Eschright) beschreiben das Ziel der Publikation so:

Our goal is to help people learn about technology in a fun, playful way, and highlight a diverse range of backgrounds and experiences. We’re especially interested in infrastructure: the technical and social systems we depend on. We want to share what it’s like to learn and work with technology, and teach each other to build better systems and tools.

 
Gerade ist – quasi als Vorschau – die erste Ausgabe Issue 0 mit vier längeren Artikeln erschienen. Und das Schicke ist: Sie liegt vor mir, denn sie ist aus Papier. Das Issue 0 gibt es auch online:

  1. We Can All Be Technical With the Right Teacher, von Nora Miller
  2. Beginning with Regular Expressions, von Emily St.
  3. Bad Metaphors, von Thursday Bram
  4. Our Friend the Compiler, von Amy Farrell

Das Ganze ist für Euch nicht nur eine Leseempfehlung, sondern Ihr könnt im Blog auch die Augen offen halten nach Calls for Contribution, falls Ihr selbst was einreichen möchtet (Autor*innen-Hinweise vom bereits abgelaufenen Call). Dabei sind besonders Texte von Personen gefragt, die sonst im technologischen Bereich[TM] unterrepräsentiert sind. Sogar ein Podcast ist in Planung!

The Recompiler soll zunächst für ein Jahr vierteljährlich erscheinen und die derzeit verfügbaren Abos sind ausschließlich für die Printausgabe. (Für Versandkosten nach Europa kommen 18 USD pro Jahr dazu.) Wie schnell und in welchem Umfang die kommende Ausgaben im Netz landen werden, weiß ich nicht. Mit dem Geld sollen u.a. die Autor*innen bezahlt werden. Für alle, die nicht gleich ein Abo abschließen möchten, gibt es auf der Seite die Möglichkeit, nach Selbsteinschätzung Geld hinzuschicken, um das Magazin zu unterstützen.

Ich wünsche dem Recompiler auf jeden Fall gutes Gelingen und ganz viel Erfolg!

OsmAnd: Travelling with offline maps

Time for a summer vacation blog post! Whenever I go abroad, people ask me about the maps I use on my smartphone. „Whaaat? You turned on data roaming? That’s so expensive!“ Then I would say: „No. I have OsmAnd, one of the best apps ever, it provides offline maps from OpenStreetMap.“ Hardly anyone knows it! That’s why I’d like to introduce OsmAnd as one of my favourite Android apps to you.

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Der Lego-Tux

Bauteile für Lego-Pinguin

Bausatz für den Lego-Pinguin

Letztes Wochenende war ich auf den Chemnitzer Linuxtagen, die wie immer eine sehr gute Veranstaltung waren. Zwischen all den Vorträgen und Gesprächen hatte ich auch einen kleinen Flashback in die Zeit, in der ich in erster Linie für teilnehmende Beobachtung auf Linux-Veranstaltungen fuhr. Auslöser: Der Lego-Tux! Ein Mini-Lego-Kit, aus dem man einen Pinguin zusammenbauen kann. Mein Gedanke: „Au Backe, in diesem Artefakt laufen alle Fäden zusammen!“ Ihr könnt jetzt fragen: „Hä, warum interpretierst Du in diesen völlig neutralen Pinguin denn jetzt dieses Genderzeug rein?“ Nun ja. Wie könnte ich nicht an Legos Produktpolitik denken? Wie soll ich Lego jemals „neutral“ sehen?

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